SAFE HOUSE (2011)
Nach außen hin erscheint die Installation als beliebige Galerie, die außer einer auffälligen roten Wand, einem Sofa, einer Tür und Bildern mit kleinen Bleistiftkritzeleien ( Kunst ), nichts vorzuweisen hat.
Durch die Tür tritt man in einen kargen, durch eine Glühbirne erleuchteten Raum. Der Blick fällt zunächst auf das Bild einer Katze, doch im nächsten Moment ist die Tür auch schon ins Schloss gefallen, das Licht geht aus und man steht im Dunkeln. Eine Türklinke sucht man vergebens und so bleibt nur der Weg nach vorne: durch einen schmalen Lichtspalt betritt man den inneren Teil der Installation. Hier finden sich fallenartige Gerätschaften, ausgerichtet auf Löcher in der Wand. Sie zielen durch die Leinwände auf die ahnungslosen Betrachter der Bilder, die im Vorraum zu sehen sind. Diese dienen hier nur als Köder um den Besucher in die richtige Position zu bringen um ihn mit einer der Vorrichtungen zu attackieren. Die Galerie ist nur Fassade, hinter den Bildern lauert die Gefahr!
Ein schmaler Gang führt zu einem Kasten, aus dem ein Blatt Papier auf einen Haufen mit Fotoausdrucken fällt. Auf dem Blatt ist man selbst abgebildet, nicht feststellbar in welchem Moment und an welcher Stelle das Foto aufgenommen wurde.
Folgt man dem schmalen Gang weiter, kommt man zum Ausgang oder findet einen weiteren halb versteckten Raum. Man biegt um eine Ecke und wird von einer gefährlich aussehenden Apparatur anvisiert. Es ist eine Art Selbstschußanlage, dessen Lauf den Bewegungen des Gegenübers folgt. Traut man sich an dieser Maschine vorbei, so gelangt man in einen kleineren Raum mit Monitoren und Rechnern, eine Art Schalt- und Überwachungszentrale.